Hochwertiger Parkettboden wertet jedes Zuhause auf

Parkett ist ein Bodenbelag aus Echtholz, der aus kurzen Parkettdielen zusammengesetzt wird. Diese Dielen sind im Gegensatz zu Massivholzdielen mehrschichtig aufgebaut und meist auch beträchtlich kürzer. Deshalb werden sie häufig nicht als Dielen, sondern als Parkettstäbe bezeichnet. Der mehrschichtige Aufbau sorgt dafür, dass Parkettböden weniger anfällig für Schwankungen von Temperatur und Feuchtigkeit sind. Die Kürze der Stäbe hingegen ermöglicht beim Verlegen das Erzeugen eines dekorativen Verlegemusters.
Das Aussehen eines Parkettbodens wird durch die oberste Schicht, die Nutzschicht, geprägt. Da es sich um Echtholz handelt, überzeugt der Bodenbelag vor allem durch seine natürliche Ausstrahlung und die individuellen Charakteristika der Holzart, wie Farbe, Maserung und Struktur. Daher gleicht kein Parkettboden dem anderen und doch findet sich durch die Vielfalt für jeden Einrichtungsstil das passende Parkett.
Welche Arten von Parkett gibt es?
Parkett lässt sich nach verschiedenen Kriterien in Gruppen einteilen, zum Beispiel nach Aufbauarten, Verlegemuster oder Optik. Bezüglich des Aufbaus handelt es sich bei Parkettboden meist um Mehrschichtparkett (auch Fertigparkett genannt). Je nach Anzahl der Schichten spricht man von 2-Schichtparkett oder 3-Schichtparkett. Letzteres ist durch seine mittlere Trägerschicht formbeständiger und kann daher nicht nur vollflächig verklebt, sondern auch schwimmend verlegt werden. Ab und an findet sich auch die Bezeichnung Massivholzparkett. Gemeint sind dann Parkettdielen, die sich von Massivholzdielen in der Regel nur noch durch ihre Maße unterscheiden.
Parkett kann auch anhand der Dielenoptik beziehungsweise nach dem Verlegemuster unterschieden werden. Besonders beliebt sind Landhausdielen, die eine ruhige, großzügige Fläche erzeugen, Fischgrätparkett mit seiner klassischen, eleganten Wirkung und Schiffsbodenparkett mit versetztem Stabmuster für eine natürliche, lebendige Optik.
Auch in puncto Farbe und Struktur bietet Parkett eine beeindruckende Vielfalt. So findest du von hellen, klaren Hölzern bis zu dunklen, charakterstarken Varianten, von ruhiger Maserung bis zu markant gemaserten Oberflächen für jedes Raumkonzept und jeden Stil den passenden Bodenbelag.
Welches Holz eignet sich am besten für Parkettböden?
Als Klassiker unter den Parketthölzern gilt Eiche und das aus gutem Grund. Denn Eichenholz ist robust, langlebig und auch bei wechselndem Raumklima sehr formstabil. Zudem fügen sich ihre warme Farbe und die lebendige Maserung sowohl in moderne als auch in klassische Wohnstile ein.
In welchen Räumen kann Parkett verlegt werden?
Parkett kannst du grundsätzlich in allen Wohnräumen verlegen. Besonders beliebt ist es in Wohn- und Schlafzimmern, wo es durch seine warme Haptik und angenehme Fußtemperatur punktet. Doch auch in Fluren, Arbeitszimmern und Esszimmern sorgt ein Parkettboden für eine einladende und wohnliche Atmosphäre.
In Feuchträumen wie Bädern oder Waschküchen sollten Holzarten verlegt werden, denen Feuchtigkeit wenig ausmacht. Zudem muss das Parkett regelmäßig geölt und vollflächig verklebt verlegt werden, um Wasserschäden zu vermeiden.
Warum Parkettboden?
Parkettboden ist nicht nur ein Bodenbelag, sondern auch eine Entscheidung für Natürlichkeit, Langlebigkeit und Wohnkomfort. Die wichtigsten Vorteile im Überblick:
- Ästhetik: Echtholz verleiht jedem Raum eine warme, natürliche und lebendige Ausstrahlung. So wird der Boden selbst zu einem zentralen Gestaltungselement.
- Langlebigkeit: Parkettboden bleibt mit der richtigen Pflege viele Jahre schön. Außerdem kann er bei Bedarf abgeschliffen werden, was seine Lebensdauer erhöht.
- Raumklima: Holzböden nehmen Feuchtigkeit aus der Luft auf und geben sie wieder ab. So tragen sie zu einem gesunden Raumklima bei.
- Nachhaltigkeit: Holz ist als nachwachsender Rohstoff eines der nachhaltigsten Materialien. Um die Umwelt zu schützen, stammt das Holz zudem oft aus zertifizierter, nachhaltiger Forstwirtschaft.
Was ist der Unterschied zwischen Parkett und Laminat?
Parkett und Laminat sehen sich auf den ersten Blick sehr ähnlich, denn beide sind in vielen Holzdekoren erhältlich und sorgen für eine warme, natürliche Raumwirkung. Der entscheidende Unterschied liegt jedoch im Aufbau und der Materialzusammensetzung.
| |
 |
 |
| Merkmal |
Parkett |
Laminat |
| Aufbau |
Echtholz in mehreren Schichten, optional Öl oder Lack als Oberflächenbeschichtung |
Verdichtete Holzfaserplatte als Träger, beschichtet mit Dekorpapier in Holzoptik und versiegelndes Kunstharz |
| Langlebigkeit |
sehr langlebig, da bei Kratzern abschleifbar und renovierbar |
langlebig, da sehr kratzfest, lässt sich jedoch nicht abschleifen |
| Pflege |
muss für lange Haltbarkeit geölt werden, Flecken können in Oberfläche einziehen |
muss nicht geölt werden, Flecken können nicht in Oberfläche einziehen |
| Verlegung |
Vollflächig verklebt oder schwimmend verlegt, Klicksystem |
Meist schwimmend verlegt, Klicksystem |
| Preis |
höhere Anschaffungskosten |
preisgünstig |
Unsere Parkettböden im Überblick
In unserem Sortiment findest du zwei- oder dreischichtiges Mehrschichtparkett mit Nutzschichten von 2,5 bis 4 Millimetern Stärke, die du in Fischgrät-, Landhaus- oder Schiffsboden-Optik verlegen kannst. Neben den besonders beliebten Eichenparkettböden führen wir auch Parkett aus Lärchenholz. Das helle Holz der Lärche überzeugt vor allem mit seiner warmen, rötlich-goldenen Farbe, markanten Maserung und natürlicher Widerstandsfähigkeit.
Darüber hinaus hast du die Wahl zwischen verschiedenen Farbtönen, Maserungen und Graden der Bürstung. Bei gebürsteten Oberflächen wird die weiche Holzfaser leicht abgetragen, wodurch die Maserung stärker hervortritt und der Boden eine natürlich strukturierte Haptik erhält. Je nach Grad der Bürstung entsteht ein sanftes oder markantes Relief, das dein Parkett besonders lebendig wirken lässt.
Parkettboden verlegen – so geht’s!

Parkettboden kannst du schwimmend verlegen oder vollflächig verkleben. Beides hat seine Vorteile. Während verklebtes Parkett besonders stabil ist und sich gut für Fußbodenheizungen eignet, punktet die schwimmende Verlegung vor allem dadurch, dass du keinen Kleber benötigst und dass sich das Fertigparkett bei Bedarf ohne Rückstände zurückbauen lässt. Außerdem geht das Verlegen so oft schneller.
Für beide Methoden musst du zunächst deine Materialien und den Boden vorbereiten, bevor es ans Verlegen geht. Im Folgenden geben wir dir einen Überblick über die wichtigsten Schritte der schwimmenden Verlegung. Wenn du darüber hinaus noch Fragen haben solltest oder dich für die Verklebung von Parkett interessiert, beraten wir dich gerne. Buche dafür einfach einen kostenlosen individuellen Beratungstermin per Telefon oder Video-Chat mit unseren Experten
Was wird gebraucht?
Zuerst brauchst du natürlich dein Fertigparkett. In unserem Bodenplaner kannst du ein Foto deines Raumes hochladen und dir ansehen, wie verschiedene Modelle und Verlegerichtungen wirken. So bekommst du einen ersten realistischen Eindruck vom Endergebnis. Bei dir zu Hause angekommen, muss dein Holzboden sich außerdem mindestens 48 Stunden akklimatisieren. So passt er sich an die Luftfeuchtigkeit des Raumes an, in dem du ihn verlegen möchtest. In der Zwischenzeit legst du Folgendes bereit:
- Trittschalldämmung und Dampfsperre
- Werkzeug zum Messen und Zuschneiden
- Akkuschrauber und Schrauben
- Holzboden-Zubehör, wie Sockelleisten, Übergangsprofile und Abstandhalter
Boden vorbereiten
Zur Vorbereitung des Bodens gehört zunächst eine gründliche Reinigung. Denn der Untergrund muss eben und staubfrei sein. Solltest du Dellen oder Risse bemerken, kannst du diese mit einem Reparaturspachtel ausgleichen.
Im nächsten Schritt verlegst du die Dampfsperre. Oft ist sie bereits in die Trittschalldämmung integriert und sorgt dafür, dass dein Parkett nicht durch Feuchtigkeit aus der Bodenplatte beschädigt wird. Lass die Folie an den Rändern 5 cm überstehen und nutze für die Übergänge am besten ein spezielles Dampfsperrklebeband.
Verlegen des Parketts
Nun kannst du das akklimatisierte Parkett verlegen. Entscheide dich für eine Verlegerichtung und miss den Raum aus. So weißt du, wie viele Reihen du verlegen musst und wie viel Platz du für die letzte Reihe hast. Sind das weniger als 5 cm, musst du die Dielen der ersten Reihe in der Breite anpassen. Mit dem Verlegen des Parkettbodens beginnst du am besten in einer Raumecke und arbeitest dich dann Reihe für Reihe vor.
- Übergangsprofile: An den Übergängen zu Türschwellen oder anderen Bodenbelägen befestigst du zunächst Profile im Boden. An diese werden dann die Holzdielen angelegt.
- Erste Reihe: Entferne die Feder und Säge deine Parkettdielen auf die richtige Länge zu. Achte darauf, dass zur Wand eine 10–15 mm breite Dehnungsfuge bleibt. Außerdem sollten alle Dielen länger als 30 cm sein. Die Verbindung zwischen Nut und Feder kannst du mit den Händen ineinander schieben und dann mit einem Gummihammer festklopfen.
- Weitere Reihen: Verlege deine Dielen mit einem Versatz von mindestens 40 cm. Kreuzfugen dürfen nicht entstehen. Das beeinträchtigt die Stabilität.
- Ausschnitte: Es kann sein, dass du das Parkett wegen Heizungsrohren, Vorsprüngen oder anderen Hindernissen an den Rändern zuschneiden musst. Zeichne dir die Ausschnitte entsprechend mit einem Bleistift auf dem Holz an.
- Abschluss: Zuletzt entfernst du die Abstandshalter für die Dehnungsfugen. Dann deckst du sie mit den passenden Sockelleisten ab. Auch die Übergangsprofile deckst du nun mit entsprechenden Blenden ab. Abschließend empfehlen wir dir, deinen Boden mit einem Pflegeöl zu behandeln.
Häufige Fragen zum Parkettboden
Worauf sollte ich beim Kauf von Parkettboden achten?
Beim Kauf von Parkettboden spielen sowohl funktionale als auch ästhetische Kriterien eine Rolle. Damit du lange Freude an deinem Boden hast, lohnt sich ein Blick auf folgende Punkte:
- Dicke der Nutzschicht: Je dicker die Nutzschicht eines Parkettbodens, desto häufiger lässt er sich bei Gebrauchsspuren abschleifen und renovieren. Das wirkt sich direkt auf seine Lebensdauer aus.
- Kompatibilität mit Raumklima: In Räumen mit wechselnden Temperaturen, hoher Luftfeuchtigkeit oder wenn du das Parkett auf einer Fußbodenheizung verlegen möchtest, ist Holz mit geringem Quell- und Schwindverhalten empfehlenswert. So vermeidest du Spannungen und Fugenbildung.
- Optik: Jede Holzart hat ihre eigenen charakteristischen Merkmale. Durch die Wahl der Oberflächenbehandlung kannst du den Charakter zusätzlich beeinflussen, denn sie kann das Holz abdunkeln, aufhellen und auch die Maserung besonders hervorheben.
- Nachhaltigkeit: Achte auf eine umweltbewusste Herkunft des Holzes. Zertifikate wie FSC oder PEFC stehen für eine nachhaltige, verantwortungsvolle Forstwirtschaft.
Kann Parkett auf Fußbodenheizungen verlegt werden?
Ja, du kannst viele Parkettböden auf einer Fußbodenheizung verlegen. Wichtig ist, dass das Parkett vollflächig verklebt wird, damit die Wärme gleichmäßig übertragen werden kann. Außerdem spielt die Holzart eine Rolle: Eichenparkett eignet sich besonders gut, da es ein geringes Quell- und Schwindverhalten aufweist und Wärme gleichmäßig weiterleitet und abgibt.
Wie wird Parkettboden am besten gereinigt und gepflegt?
Parkett ist ein langlebiger und pflegeleichter Bodenbelag. Wie auch Teppich und Fliesen kannst du ihn saugen und wischen. Verwende beim Staubsaugen am besten eine Parkett- oder Universalbürste, um Kratzer zu vermeiden. Zum Wischen eignet sich ein Baumwolltuch, da Mikrofasertücher feine Kratzer hinterlassen und Pflegemittel abtragen können. Einmal im Monat empfehlen wir dir zudem die Reinigung mit Holzbodenseife. So entfernst du auch feine Verschmutzungen regelmäßig.
Mit der Zeit kann das Holz matter wirken. Dann hilft ein Holzboden-Pflegeöl, das den natürlichen Farbton wiederherstellt und die Oberfläche schützt. Viele Parkettböden sind bereits vorgeölt. Es lohnt sich jedoch, sie nach dem Verlegen erneut zu ölen und den Schutzfilm anschließend je nach Beanspruchung alle ein bis zwei Jahre aufzufrischen.
Reicht das Ölen allein nicht mehr aus, um deinen Boden zum Strahlen zu bringen, kannst du dein Parkett selbst abschleifen. In unserem Ratgeber erklären wir dir, worauf du dabei achten musst.
Parkettboden jetzt online bei holzhandel-deutschland.de kaufen
Natürlich, langlebig und stilvoll: Gestalte deinen Boden mit hochwertigem Mehrschichtparkett aus Eiche oder Lärche. In unserem Sortiment findest du eine große Auswahl nachhaltiger Holzprodukte in unterschiedlichen Farbtönen, mit ruhiger oder lebendiger Maserung sowie in beliebten Verlegemustern wie Schiffsboden oder Landhausdielen. Bei Fragen beraten dich unsere Experten gerne persönlich per Telefon oder Video-Chat. Jetzt Parkettboden online kaufen bei holzhandel-deutschland.de.