Terrassendielen in der Dauerhaftigkeitsklasse 1 (sehr dauerhaft)
Wer Holz für den Außenbereich benötigt, egal ob z. B. für eine Terrasse oder eine Poolumrandung, sollte sich Gedanken über die Dauerhaftigkeitsklassen des Holzes machen.
Was misst die Dauerhaftigkeitsklasse?
Mit der Einteilung in die Dauerhaftigkeitsklassen 1-5 wird die natürliche Widerstandsfähigkeit des Holzes gegenüber Pilzen sowie anderen Organismen angegeben, die den Werkstoff zerstören könnten. Die Dauerhaftigkeit bezieht sich dabei auf das Kernholz, denn Splintholz wird bei den nicht modifizierten Holzarten im Allgemeinen als „nicht dauerhaft“ eingestuft.
Bei modifizierten Holzarten wie z. B. Thermoholz oder Accoya® bezieht sich die Dauerhaftigkeit auf das gesamte Holz.
Einteilung der Dauerhaftigkeit
Bei der Einteilung geht es um die Haltbarkeit der Holzarten, nicht um deren Lebensdauer in Jahren. Diese lässt sich kaum genau eingrenzen, da sie von unterschiedlichen Faktoren abhängig ist.
Dauerhaftigkeitsklasse 1
Alle Hölzer mit der Dauerhaftigkeitsklasse 1 gelten als sehr dauerhaft. Ihnen wird eine Lebensdauer von mindestens 25 Jahren zugeschrieben. Beispiele hierfür wären Teak, Ipé, Bambus, Cumaru und modifizierte Hölzer wie z. B. Thermoesche oder Kebony.
Bearbeitung bei sehr guter Dauerhaftigkeit
Die Bearbeitung von Hölzern mit der Dauerhaftigkeitsklasse 1 ist in der Regel etwas aufwendiger. So hartes Holz erfordert entsprechende Werkzeuge und Geduld. Bohren Sie alle Löcher vor und nutzen Sie die passenden Holzterrassenschrauben aus Edelstahl.
Pflege zur Erhaltung der Dauerhaftigkeit
Durch verschiedene Maßnahmen, wie z. B. dem konstruktiven Holzschutz, kann die natürliche Dauerhaftigkeit optimiert werden. Kann das Holz gut abtrocknen? Ist das Hirnholz geschützt? Auch die Antwort auf die Frage, ob das Holz Bodenkontakt hat, ist maßgeblich mit der Dauerhaftigkeit des Holzes verknüpft.
Sollten Sie noch Fragen haben, können Sie sich jederzeit telefonisch oder über unser Kontaktformular an unsere beratenden Experten wenden.